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Meine Depression: Körperliche Beschwerden ein Stück weit weniger (#42)

Ich weiß nicht, was ich dazu noch schreiben soll. Doch seit dem letzten Besuch bei meinem Therapeuten ist mein Zustand wieder halbwegs besser geworden. Ich habe sozusagen eine Erleuchtung erhalten – oder es ist mal wieder ein Zyklus, der zu Ende geht.

Ein Zyklus? Ja, ich bezeichne meine körperlichen Beschwerden als Zyklus, da sie anscheinend alle vier Monate stärker werden und mich heimsuchen. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, und meine Depression verstärkt sich in dieser Zeit wieder mehr – wer weiß das schon. Ich akzeptiere es einfach und versuche, mich nicht zu sehr damit zu befassen. Es reicht mir schon, wenn der Zyklus sein Ende findet.

Aber ich möchte nochmal auf meinen Therapeuten zurückkommen. Er ist ein wirklich netter und lieber Mann. Er kann gut zuhören und stellt oft in den richtigen Momenten die richtigen Fragen. Klar, möglicherweise ist das bei den meisten Therapeuten so, aber meiner ist für mich und meine Wahrnehmung derjenige, der mich oft wieder zur Besinnung bringt. So war es auch wieder diesen Mittwoch.

Seine weisen Worte haben mich ordentlich durchgeschüttelt und mir positive Energie gegeben, damit ich mir nicht ständig Sorgen um meine Beschwerden mache. Das geschah eher unbewusst im Gespräch, aber gezielt.

Er schlug vor, beim Hausarzt Massagen zu verschreiben, mehr Zeit für mich selbst einzuplanen, Sport zu treiben, zu meditieren und früher schlafen zu gehen. Früher schlafen zu gehen ist für mich nicht selbstverständlich, denn ich bleibe oft bis spät in die Nacht wach. Wenn ich Spätdienst habe, lege ich mich nicht vor zwei Uhr ins Bett. Von Schlaf kann da nicht die Rede sein. Dadurch leiden natürlich auch mein Körper und meine Psyche. Besonders, weil ich vor dem Laptop sitze und mich anstrenge, ein paar YouTube-Videos anzusehen. Hinzu kommt noch das wahllose Essen am Abend – das belastet mich am nächsten Morgen noch mehr.

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Mein Therapeut hat völlig recht und plötzlich ergibt alles in meinem Kopf einen Sinn. Plötzlich lassen die körperlichen Symptome nach, und ich fühle mich schlagartig besser. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts von dem umgesetzt, was er vorgeschlagen hat – trotzdem weiß ich, dass es mir dadurch besser geht. Vielleicht ist es doch psychosomatisch? Wohl irgendwie doch schon wieder …

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