Heute habe ich mal wieder eine Mail von meinem kleinen Spitzel erhalten, der mich seit knapp zwei Monaten auf meinem Laptop stalkt. Naja, „stalken“ ist vielleicht etwas übertrieben, es geht vielmehr darum, dass er versucht, mich mit angeblichen Bildchen und Filmchen zu erpressen, die ich mir „angeblich“ zum Spaß anschauen soll. Angeblich ist da viel zu sehen, und ich soll Angst haben, weil das alles meine Freunde und Familienangehörigen sehen könnten.
Sollte ich nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden bezahlen, wird alles öffentlich gemacht und ich komplett bloßgestellt. Natürlich gibt es dazu den „guten Tipp“, bloß nicht zur Polizei zu gehen und mit niemandem darüber zu sprechen. Wow, danke für die super Tipps … als ob ich das ernst nehme.
Aber Spaß beiseite. Ich finde es schon witzig, wie vermeintliche Hacker und Betrüger versuchen, mit den Emotionen und der Unwissenheit anderer zu spielen. Sie manipulieren und hoffen einfach, dass man dumm genug ist, 500 Dollar in Bitcoin zu zahlen. Aber da hat derjenige die Rechnung ohne mich gemacht. Selbst wenn es irgendwelche „Schweinereivideos“ von mir gibt, oder er mich beim anschauen von Pornoseiten und Masturbieren erwischt haben will: Go for it! Lass laufen, Diggi! Ich hab null Probleme mit meiner Sexualität und kann zeigen, was ich will. Mit so was kann man mich nicht erpressen, geschweige denn bloßstellen. Sollte tatsächlich irgendwas von mir im Internet landen, werde ich damit wahrscheinlich nur berühmter als mit diesem Blog hier.
Deshalb: Solche Mails einfach ignorieren, als Spam melden und dann ist erstmal Ruhe im Karton. Oftmals steckt da nur heiße Luft hinter 😉