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Gender: Wenn aus dem Kollegen nur ein Kolleg wird

Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich mit meinen folgenden Äußerungen keine Kritik an der Idee des Genderns an sich üben möchte. Ich weiß, dass viele Menschen das Gendern als wichtigen Schritt in Richtung Gleichberechtigung betrachten, und ich respektiere ihre Meinung. Ich möchte lediglich meine eigene Meinung dazu äußern.

Gendern in Sätzen

Das Gendern von Sätzen ist ein komplexes Thema, das viele Fragen aufwirft. Ich persönlich denke, dass das Gendern in Maßen sinnvoll sein kann, aber ich denke nicht, dass die deutsche Sprache komplett umgekrempelt werden muss. In der Corona-Zeit ist mir aufgefallen, dass viele Menschen sehr viel Zeit damit verbracht haben, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Auf Facebook war es beispielsweise auf einmal „Als FreundIn hinzufügen“ statt „Als Freund hinzufügen“. Ich denke jedoch, dass die Verwendung von zwei Wörtern für eine Gleichberechtigung, die niemanden wirklich interessiert, außer diejenigen, die es für wichtig erachten, übertrieben ist.

Ein Beispiel dafür ist der Satz: „Alle Schüler sollen in den Klassenraum kommen.“ Es wurde nicht gefragt, ob nur weibliche oder männliche Schüler kommen sollen. Heute würde es korrekterweise heißen: „Alle Schülerinnen und Schüler sollen in den Klassenraum kommen.“ Doch auch hier würde man die Frauen diskriminieren, da das männliche Geschlecht zuerst genannt wird. Es ist schwierig, das Gendern konsequent anzuwenden, ohne jemanden zu diskriminieren.

Ein weiteres Beispiel ist der Aufdruck auf einem LKW, den ich neulich gesehen habe: „Wir suchen neue Kolleginnen! Sei dabei!“ Kurzzeitig habe ich darüber nachgedacht, wer denn diese Kolleginnen sind. Das Wort ist mir einfach fremd. Natürlich wäre es korrekter, wie oben erwähnt, „Wir suchen Kollegen und Kolleginnen! Sei dabei!“ zu schreiben, aber auch hier würden Frauen möglicherweise diskriminiert, da das männliche Geschlecht zuerst genannt wird.

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Also weiß ich auch hier nicht so recht was ich dazu schreiben soll, ich weiß aber, das ich bei dem Thema Gendern nur noch den Kopf schütteln kann. Da es zu komplex ist, es anzuwenden.

Gender / Geschlechtertypen

In Bezug auf Geschlechtertypen denke ich, dass die Weiterentwicklung, die durch die Akzeptanz von Homosexualität und anderen Geschlechtern in unserer Gesellschaft entstanden ist, legitim ist. Ich denke jedoch, dass es nicht notwendig ist, seinen Status jedem ums Bein zu binden. Ich laufe auch nicht durch den Alexanderplatz und erzähle jedem, dass ich heterosexuell bin. Es ist egal, als was du dich identifizierst, Hauptsache du bist damit glücklich.

Ein Freund von mir hat mir erzählt, dass er bei einer Schulung eine ausführliche Beschreibung von 178 verschiedenen Geschlechtertypen mit Symbolen und ihrer Zusammensetzung erhalten hat. Ich habe nicht recherchiert, ob das wahr ist, aber es zeigt, wie komplex und vielfältig dieses Thema ist. Es ist manchmal schwer zu verstehen, warum die Unterscheidung zwischen so vielen Geschlechtern notwendig ist.

Der Deutsche Bundestag plant in den kommenden Monaten ein Gesetz zu verabschieden, welches es einmal jährlich erlaubt, das Geschlecht im Personalausweis zu ändern. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man innerhalb eines Jahres das Geschlecht wechseln kann und sich im übernächsten Jahr sogar aus 178 Geschlechtertypen aussuchen kann. Möglicherweise ist meine Auffassung falsch und realitätsfern, aber muss das wirklich sein? Später weiß man gar nicht mehr, wer eigentlich Waldemar oder Stephanie ist.

Fallbeispiel

Ein Fallbeispiel: Wie sieht es mit dem Besuch auf der Toilette aus? Wenn man das Geschlecht gewechselt hat und nun eine Frau ist, wäre es erlaubt, als offensichtlich männlich aussehender Mann, der einen Penis trägt, auf eine öffentliche Damentoilette zu gehen? Ich denke nicht. Alle Frauen, die auf dieser Toilette sind, würden einen solchen Mann wahrscheinlich rausschmeißen. Ich fühle mich diskriminiert, obwohl ich laut Dokumenten nun eine Frau bin.

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Schlusswort zur Gender-Thematik

Insgesamt finde ich es schwierig, dieses Gendern zu verstehen, ob nun in Sätzen oder im wirklichen Leben. Ich bin gegen Diskriminierung und Mobbing von Rassen und Geschlechtern, aber was hier angestrebt wird, ist zum Scheitern verurteilt und sollte eigentlich verboten werden.

Man sollte einfach alle Menschen so akzeptieren, wie sie sind: Wie sie leben, wie sie sich kleiden, reden und vor allem welches Geschlecht sie haben. Das Hervorheben von Geschlechtern und vor allem von so vielen verschiedenen Geschlechtertypen kann und wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit zu viel Verwirrung führen.

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