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Meine Depression: Krankengeldbezug bei längerer Krankheit – wie funktioniert das? (#6)

Als ich an Depression erkrankt bin, habe ich mir zunächst keine Gedanken darüber gemacht, wie viel Krankengeld ich erhalten werde. Das war nicht meine Hauptbesorgnis, da ich mit der Depression zu kämpfen hatte und keinen klaren Kopf dafür hatte. Dann, als es soweit war und die sechs Wochen um waren, habe ich Geld von der Krankenkasse erhalten.

Es war einfacher als erwartet, denn ich dachte, dass ich einen Antrag stellen und mich bei der Krankenkasse melden müsste. Sobald die sechs Wochen vorbei sind, übernimmt nicht mehr der Arbeitgeber die Zahlungen, sondern die Krankenkasse zahlt Ersatzleistungen. Der Arbeitgeber bezahlt natürlich nicht für jemanden, der länger als einen Monat krank ist.

Die Krankenkasse zahlt 70% der Bruttoeinnahmen und 90% des Nettoeinkommens als Krankengeld. Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld werden berücksichtigt. Das Krankengeld ist auf einen gesetzlichen Höchstbetrag von 116,88 Euro pro Tag begrenzt. Die Krankenkasse kann dies über die Lohnsteuererklärung feststellen und weiß, welcher Betrag mir letztendlich zusteht. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass man das Geld rückwirkend erhält. Das bedeutet, wenn am 1.1. die sechs Wochen um sind und man zum Arzt geht, wird die Zahlung erst dann erfolgen, wenn die Krankschreibung abgelaufen ist.

Auf den Seiten der KKH (Kaufmännische Krankenkasse) kann man sein Krankengeld ganz gut berechnen. Es gibt natürlich auch andere Tools, um das Krankengeld zu berechnen, aber ich finde die Erklärung der KKH wirklich sehr einfach.

Ich bin froh, dass die Geldangelegenheiten so unkompliziert abgewickelt werden und man, wenn man krank ist, nicht aufwendig etwas beantragen oder sich generell darum kümmern muss. Es ist toll, dass die Krankenkasse einen so gut unterstützt und einen nicht einfach im Stich lässt. Ich weiß nicht, ob das von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich ist, aber ich habe Glück mit meiner.

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Ich bin so froh das dass mit dem Geld so unkompliziert läuft und man wenn man krank ist nicht aufwendig etwas beantragen muss und sich generell darum kümmern muss. Es ist toll das die Krankenkasse so toll einen unterstützt und dich nicht einfach fallen lässt. Ich weiß nicht ob das Krankenkassenabhängig ist, aber ich habe glück mit meiner.

Übrigens wird das Krankengeld ganze 78 Wochen gezahlt. Danach hat man keinen Anspruch mehr auf Krankengeld. Um erneut Krankengeld zu erhalten, muss man mindestens sechs Monate gearbeitet haben.

Nun kann ich mich voll und ganz auf meine Genesung konzentrieren und muss mir keine Gedanken um das Geld machen.

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