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Meine Depression: Reisezeit ist meine liebste Symptomzeit (#48)

Vor dem Urlaub geht jetzt doch noch einmal etwas los. Mein Zustand ist nicht so prickelnd, und leichte Anspannung ist wieder zu spüren. Vielleicht ist es einfach nur die Aufregung – doch ich befürchte, es ist mal wieder deutlich mehr. Es ist immer mehr, denn mein Kopf möchte mir das sagen. Mein Zustand neigt sich so langsam der schlimmen Phase zu. Das passiert in Intervallen. So ist es mit Depressionen.

Dabei hat der Urlaub noch nicht einmal begonnen und die Koffer sind noch nicht gepackt. Mich erschüttert es immer mehr, und ich fange an zu grübeln. Meine Konzentration schwindet langsam. Für meine Frau und meine Tochter bleibe ich stark und zeige es nicht. Erst dann, wenn ich nicht mehr kann, wird das Nicht-Offensichtliche oft offensichtlich. Doch dann ist es zu spät. Es ist und war immer so. Doch diesen Urlaub versuche ich stärker zu sein. Ich muss es, denn ich muss den Teufelskreis langsam bekämpfen und zumindest etwas stärker sein als zuvor.

Genau so würde auch mein Therapeut davon reden. Man muss seine Symptome unterdrücken und es nicht zulassen, dass sie einem übermannen. Man ist der Herr über seinen Körper, und so muss das auch sein. Doch oft verliere ich und liege dann am Boden. Ich kann dann nicht mehr, und das war es dann.

Mein Zustand bleibt ein Mysterium. Mal so, mal so. Ich weiß oft selbst nicht, was ich glauben soll.

In den schlimmsten Phasen, die ich durchlebe, denke ich, ich habe etwas sehr Ernstes, und in den leichten, unbedenklichen Phasen glaube ich selbst nicht mehr daran. Schon komisch – ob es da bald ein Ende geben wird?

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