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Langweilige Winterverabschiedung im Museumsdorf Düppel 2023

Ich mag das nicht. Also, ich mag das Museumsdorf Düppel an sich nicht. Dieses Altertümliche ist nichts für mich. Versteht mich nicht falsch, ich mag Vikings als Serie und diese ganzen Konsorten, die man sich mal reinziehen kann. Und sicherlich hätte ich auch damals in dieser Zeit gerne gelebt, doch mir gefällt es so in dieser Form und Veranstaltung nicht. Diese Verabschiedung des Winters ist so ein Schwachsinn, dass es einer Sekte gleicht. Zumindest sehe ich es so. Zudem finde ich es stink langweilig.

Jetzt kommen wieder einige und sagen, ja, aber damals haben sie das gemacht und deswegen führen sie diesen Brauch nun hier fort und zeigen, wie damals der Winter verabschiedet wurde. Mir egal. Ich mag das trotzdem nicht, ganz gleich, wie man es auslegt. Schön anzusehen einmal, dann ist aber auch Schluss. Doch mittlerweile besuchen wir diese Veranstaltung bereits das zweite mal in Folge. Auch ein weiteres mal ist es immer der gleiche auswendiggelernte Mist der Schausteller, den man schon selbst nahezu auswendig weiß.

Für die Kinder ist es spaßig. Hier werden Strohpuppen gemacht, um sie später dann dem Feuer zu übergeben und so den Winter zu verabschieden. Doch davor wird erst einmal kräftig geträllert und Show gemacht. Auf der Bühne werden bekannte Volkslieder gesungen, wie „Der Kuckuck und der Esel“, und es werden Anekdoten erzählt, was man im neuen Jahr gar nicht gebrauchen könnte. So wurden auch dieses Jahr, komischerweise wie auch im letzten Jahr, die Begriffe „Steuererklärung“ und „Smartphones“ aus dem Publikum gerufen. Das sieht für mich alles sehr durchgeplant und inszeniert aus. Doch hey, vielleicht muss das auch so?! Natürlich ist es das.

Nachdem Sachen in die Runde gerufen wurden, geht man zusammen mit knapp 300 – 500 Menschen in einer Schlange eine große Runde um den gesamten Campus herum und singt fröhlich vor sich hin. Die Schausteller führen an und rufen immer wieder, was verbrannt werden soll. Eine riesige Strohpuppe wird auch immer wieder hochgehalten und führt das Ganze an. Das gleicht einer Sekte … ist es aber natürlich nicht 😉

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Und nachdem die eine Runde rum war und man sich genau dort wieder befindet, wo man losging, stellt man sich noch einmal im Kreis auf und bildet vier Gruppen um das Feuer herum. Es wird nochmal kräftig geträllert und geschrienen, wie man nun den Winter verabschiedet. Im Anschluss werden dann die Strohpuppen ins Feuer geworfen und so mit auch die gesamten Sorgen, die mit dem Winter zu tun hatten.

Wow. Für sechs Euro ist man hier übrigens dabei. Der Preis ist relativ angemessen, finde ich, und die Kinder bis zum 18. Lebensjahr können kostenlos bei der Zeremonie teilnehmen. Ich glaube, da ist für jeden was dabei – nur nicht für mich. Ich finde es, wie schon erwähnt, albern und stinklangweilig. Gut, dass wir mit einer gut befreundeten Familie unterwegs waren und mein Kumpel Niko dabei war, mit dem ich die ganze Zeit über quatschen konnte. Hätte ich das nicht, hätte ich mir schon einen Strick genommen.

PS: Meine Tochter und meine Frau hatte viel Spaß. Nur das es mal erwähnt wurde.

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