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Das Problem mit Kunden ist, … (Anstand) (#1)

Das Problem mit Kunden ist, dass ich derzeit und in letzter Zeit oft sehr viel Negativität verspüre. Das liegt nicht an mir, obwohl ich prädestiniert dafür bin, Fehler immer schnell bei mir zu suchen. Vielmehr liegt es an den Kunden, die entweder an der Kasse den Mund nicht aufkriegen, um „Guten Morgen“, „Danke“ und „Bitte“ zu sagen. Das ist in so vielerlei Hinsicht respektlos wie nichts anderes. Oft betrifft das die ältere Fraktion mehr, denen ich gerne noch einmal die ältere Schule beibringen möchte.

Aber wozu? Nun, ich wurde so erzogen, dass man die eine normale Begrüßung einleitet und die Wörter „Bitte“ und „Danke“ nutzt. Ganz gleich, ob es einem schlecht geht oder man genervt ist. Das gehört einfach zum guten Ton, und man macht es einfach. Doch diese Sturheit an der Kasse, kein einziges Wort über die Lippen zu bekommen, und mich dann auch noch anzupampen, ist respektlos. „Der Kunde ist König“ – alles schön und gut – aber nur wenn sich auch der König benimmt. Könige sind respektvoll – zumindest aus meiner Wahrnehmung.

Wieso sollte ich also den Kunden, wenn dieser mir so pampig gegenübertritt, nett und lieb behandeln? Hat dieser Kunde das verdient? Immerhin bin ich ihm ja untergestellt und er kann wohl machen, was er möchte. Falsch. Wenn wir eines aus dem Umgang mit Rassismus gelernt haben, dann ist das, dass man jeden Menschen gleich behandelt. Denn so wie ich behandelt werden möchte, behandele ich auch denjenigen mir gegenüber. Rassismus passt zwar hier nicht perfekt rein, aber ich will nur verdeutlichen wie wichtig das ganze ist.

Ist mir nämlich ein Kunde fies und grantig, tue ich folgendes: Ich versuche eine gewisse Zeit ruhig und nett die Situation auf meine Ebene zu bringen. Wenn das nach einer Weile nicht funktioniert und derjenige mir gegenüber nicht gelassener wird, dann gehe ich entweder (weil ich mir das eben nicht bieten lassen muss), oder ich steige auf die Kundenebene herab. Allerdings würde ich das nicht empfehlen. Denn oft ist es so, dass wenn man sich auf diese Ebene einlässt, man eine Kundenbeschwerde erhält. Man ist also oft sowieso der Angearschte.

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Deshalb ist es besser, ruhig und gelassen zu bleiben. Wenn das nicht geht, muss man die Reißleine ziehen und sich nicht weiter mit dem Kunden abgeben. Schließlich muss man in meinem Beruf als Verkäufer im Einzelhandel nicht alles über sich ergehen lassen.

Das dürfte jedoch auch für andere Berufe genauso gelten 😉 Respektvoller Umgang heute in dieser Zeit ist wichtiger denn je.

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