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Payback: System oder einfach nur Dummheit?

Zugegeben ich nutze Payback weiter und bin mit dem System bis auf einige Schwachstellen durchweg zufrieden. Ich wechsele jährlich Versicherungen, kaufe bei Amazon, OTTO und Co. ein und Punkte dabei immer – und das seit acht Jahren. Wo einige darin ein Problem sehen, sehe ich Geld. Die Payback Punkte lagert dann Payback in der App und man kann sich „tolle“ Prämien davon holen. Aber nicht mit mir.

Denn drei Mal im Jahr geht es in den Urlaub, da muss das Payback-Punktekonto so richtig schön voll sein. Da reichen schon 20.000 Punkte aus um eine oder zwei Tankfüllungen für Auto zu bekommen. Das ist das gute dran.

So läuft das ab

Denn das klappt immer: Meine Frau fährt eine Aral an, Payback Fuel & GO öffnen, aktiviert vorzugsweise seine Extra-Punkte, Tanksäule auswählen, bezahlen, wegfahren. Das ganze ohne den Verkäufer bei Aral auf den Sack zu gehen. Aber Hey, ich dachte man zahlt mit Punkten? Nicht ganz. Man zahlt zuerst mit dem Hinterlegten Bankkonto und lässt sich dann auf einen unnötig schwierigen Weg das Geld durch die Punkte wieder gutschreiben. Wie das geht? Das erfährst du in diesem Beitrag.

Das System welches dahinter steckt

Man merkt das hier ein Gewisses System dahinter steckt. Für Payback ist das die Goldmine an Personbezogenen Daten. Denn ich shoppe mit Payback, bezahle mit Payback GO und wenn ich ganz dämlich bin tausche ich auch noch meine Punkte in Prämien um. Dann werden meine Einkäufe penibel in der App aufbereitet und gespeichert. Klar, Payback arbeitet ja mit meinen Gelüsten 😉 so macht das aber jedes Unternehmen.

Das perfide daran ist aber, man checkts nicht. Zumindest unterbewusst ist es einem Scheißegal und man will nur gierig seine Punkte haben.

Denn oft werden die Extra-Punkte/Punkte gar nicht getrackt, obwohl man in der Hauseigenen App auf „Coupon aktivieren“ den jeweiligen Coupon aktiviert hat. Diesen Fall hatte ich ungelogen acht mal gehabt. Ich vermute eine Praktik dahinter.

Ich erkläre: Ich gehe in die App, aktiviere den Coupon und später bestelle ich. Das klappt auch sehr gut. Die Punkte (gesperrt) werden mir dann in der App nach paar Stunden bibbern angezeigt und ich freue mich. Doch dann passiert nichts. Ich warte extra lang. Ich warte drei Monate bis die Punkte freigegeben werden. Doch auch da tut sich einfach nichts.

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Dann versuche ich den Payback-Support zu kontaktieren. Dieser ist über die Kontakt-Seite erreichbar. Nachdem man mühselig seine Daten zu den Punkten eingegeben, das Problem auf kurze 2000 Zeichen ausführlich niedergeschrieben und Nachweise beigefügt hat, kommt oft erstmal das:

Hallo NK,

vielen Dank, dass Sie uns über die stornierte Gutschrift Ihrer PAYBACK Punkte bei unserem Online Shop Partner XXX informiert haben.

Wir bedauern, dass in diesem Fall Ihre PAYBACK Punkte storniert wurden.

Aus diesem Grund haben wir Ihr Anliegen zur Prüfung und Nachbuchung der stornierten Punkte an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.

Die PAYBACK Punkte werden Ihnen innerhalb von 2 Wochen automatisch gutgeschrieben.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Geduld und freuen uns, dass wir Ihnen Auskunft geben und Ihr Anliegen klären konnten.

Payback-Kundensupport

Wie jetzt? Nochmal zwei Wochen warten? Nagut. Dann warte ich eben.

Es kann sein das kurze Zeit später noch ein anderer Mitarbeiter sich zu Wort meldet und möchte das man doch die Rechnungsnummer, Auftragsnummer und Bestellnummer raussucht. Obwohl man bereits zuvor alles mitgeteilt hat. Antworten kann man aber nicht auf diese E-Mail, denn man muss wieder mühselig auf der Kontakt-Seite alle relevanten Daten eingeben, damit der- oder diejenige auch weiß um was es geht.

Ich habe manchmal so das Gefühl das mich der Support gar nicht verstehen will und hinhalten möchte. Denn selbst Screenshots mit den Nachweisen sind beigefügt. Man muss es nur lesen. Und ja, alle für die Punkte relevanten Daten sind dort zu lesen.

Die Ernüchterung kommt aber noch

Zwei Wochen sind vorbei und es kommt einfach nichts. Also es ist so, also ob man mich vergessen hat. Wieder Kontakt-Seite, und langsam werde ich sauer. Denn es ist ja nicht so das ich gerne meine Zeit dafür opfere mich mit Inkompetenz von Payback herumzuschlagen. Ich habe, auch wenn man es nicht glauben mag auch außerhalb von Payback ein Leben.

Ich raffe mich nochmal zusammen und tippe genervt und stumpf alle Daten auf der Kontakt-Seite noch mal ein. Abschicken.

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Was darauf zurück kommt, ist echt ein Witz.

Hallo NK,

herzlichen Dank für Ihre Kontaktaufnahme bezüglich Ihrer fehlenden PAYBACK Punkte bei XXX.

Als einer unserer treuen PAYBACK Kunden ist uns Ihr Anliegen sehr wichtig. Deshalb haben wir es zur Prüfung an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.

Um Ihre Anfrage zu Ihrer vollsten Zufriedenheit zu lösen, benötigen wir noch ein wenig Zeit. Wir informieren Sie innerhalb von zwei Wochen, wenn wir eine finale Rückmeldung für Sie haben.

Wir bedanken uns für Ihre Geduld.

Payback-Kundensupport

Wie jetzt? Noch einmal zwei Wochen. Also sind es jetzt schon vier Wochen? – Fühle mich irgendwie verarscht und meine letzte gestellte Anfrage wurde einfach schlichtweg ignoriert.

Also warte ich weitere zwei Wochen. Aber auch nach den zwei Wochen kommt nichts und wieder muss ich wütend und verarscht auf der Kontakt-Seite zum wohl fünften Mal die Tastatur vergewaltigen. Ich habe kein Bock mehr die gleiche Grütze wieder und wieder zu schreiben.

Diesmal wird mein Ton rauer und deutlicher. Ich erkläre das ich schon vier Wochen warte und bestimmt nicht noch länger warten werden. Ich mache deutlich das dies wohl bei Payback Praktik ist und man so seine Kunden hinhält. Ich werde nicht mehr mit Payback einkaufen und werden den Dienst auch nicht mehr weiterempfehlen.

Doch diesmal kommt eine Antwort zurück. Das die Fachabteilung den Fall geprüft hat und mir meine fehlenden Punkte gutgeschrieben hat.

Hallo NK,

vielen Dank, dass Sie uns über Ihren Online Einkauf bei XXX informiert haben.

Wir bedauern ebenfalls, dass Ihnen die vermissten PAYBACK Punkte nicht automatisch gutgeschrieben wurden.

Umso mehr freuen wir uns für Sie, dass wir Ihr Anliegen prüfen und Ihnen die vermissten 3.000 Punkte direkt gutschreiben konnten.

Schön, dass wir Ihr Anliegen lösen und Ihnen so Ihr Punktekonto auffüllen konnten.

Alle Kriterien, die beim Online Shopping zu beachten sind, haben wir für Sie unter www.PAYBACK.de/faq/punktesammeln-online-shopping zusammengefasst.

Danke. Hat auch gar nicht so viel Zeit und Stress gekostet.

Payback Punktekonto

Doch nicht alles ist kacke bei Payback. Denn ich kann auch einiges positives berichten. Payback ist bei uns wirklich sehr oft in Nutzung und das merkt man auch dem Payback-Konto an. Ob Urlaub oder Auto tanken, Payback ist zum Punkte sammeln oder ausgeben perfekt. Besonders Aktionen oder die Vervielfachung von Punkten macht insbesondere Möbelkauf besonders viel Spaß, da man dadurch einige Euros zum Warenwert spart.

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1260 Euro wurden bereits ausgezahlt an mich.

Mein Payback Punktekonto existiert bereits seit über sechs Jahren und ich und meine Familie haben seither mehr als 126.000 Punkte gesammelt. Das sind umgerechnet 1260 Euro die ich von Payback ausgezahlt bekommen habe. 632 Mal habe ich und meine Frau die Payback-Karte eingesetzt.

Trotzdem überwiegt natürlich meine negative Erfahrung mit Payback.

Payback-Punkte in Bargeld einlösen
Payback-Punkte in Bargeld umwandeln. Der Link ist sehr gut versteckt auf der Webseite.

Payback Punkte kann man ganz einfach über den nachfolgenden Webseiten-Link auszahlen lassen: Payback-Punkte in Bargeld einlösen. Die Mindestauszahlung ist 200 Payback-Punkte.

Überweisungen sind nur an SEPA-Konten möglich. Depotkonten, Wertpapierkonten oder Kontokorrentkonten (Geschäftskonten) sind für Überweisungen gesperrt.

Die Überweisung über SEPA kann bis zu 10 Tage in Anspruch nehmen. Erfreulicherweise kann ich aber Erfahrungsgemäß von fünf Werktagen berichten.

Fazit

Das Punkte sammeln bei Payback ist wahrlich nicht das beste. Denn oft den Punkten hinterher zu laufen und ständig darauf zu achten das dir überhaupt welche gutgeschrieben werden trügt die Stimmung bei mir. Payback vergrault sich so wichtige Kunden. Payback kann es sich aber auch leisten, denn die Konkurrenz auf dem Markt ist viel kleiner und schwächer. Somit hat Payback die Nase immer vorn.

Ich bin froh das mir bis jetzt immer auf Nachfrage und monatigen Warten die Punkte dennoch gut geschrieben werden. Trotzdem fehlt mir oft die Lust, meinen Punkten hinterher zu laufen.

Payback sollte sich schämen, mich, mit einen dauerhaft Jährlichen Punkteumsatz von 25.000 Punkten so abzufertigen und mich jedes Mal für blöd zu verkaufen. Ich hoffe das da keine Absicht dahinter steckt.

Bildrechte
Stockfoto oben: © Payback.
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