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Meine Depression: 5 Monate Arbeit – Mein Fazit! (#59)

Nun bin ich seit knapp fünf Monaten wieder arbeiten. Hin und wieder hatte ich zwar Urlaub, aber den zähle ich nicht ganz dazu. Trotzdem waren es tolle Monate mit meiner Arbeit. Der Grund dafür ist, dass ich meine Arbeitsstelle nun nicht mehr als Vertretende Filialkraft ausführe, sondern nur noch als Kassierer. Das erleichtert meinen Alltag erheblich. Zudem habe ich pro Woche mindestens zwei Tage frei und genieße meinen Status als Psychopath.

Wir sind alle bekloppt.

Naja, zumindest wissen viele, dass ich eine an der Klatsche habe. Doch mal ganz ehrlich – wer hat keine an der Klatsche? Die meisten wollen es nur nicht zugeben oder sind viel zu ängstlich, es einzugestehen. Dabei ist es ganz normal, Schwäche zu zeigen und seine eigenen Fehler einzugestehen. Das hilft nicht nur einem selbst, sondern ist auch bei anderen durchaus beliebt.

Meine Kollegen wissen alles, viele davon lesen bestimmt meinen Blog und amüsieren sich über meine Beiträge. Aber das gehört dazu. Wer öffentlich über seine Probleme schreibt, muss hin und wieder damit rechnen, dass auch mal die Kollegen auf die Webseite oder eigene Social-Media-Kanäle stoßen.

Aber zurück zu meiner Arbeit.

Ich kann bislang wirklich nichts Negatives an meiner derzeitigen Situation finden. Seit ich das Hamburger Modell abgeschlossen habe und wieder zu 100% ins Arbeitsleben integriert wurde, habe ich viel Neues gelernt. Wie ich mit Dingen umgehe oder wie ich mich besser ausdrücken kann. Auf der Arbeit setze ich das bereits seit dem Hamburger Modell ein – dort konnte ich langsam machen und habe mich vertraut mit meiner neuen Position gemacht. Nun mache ich immer noch langsam und versuche, mich nicht zu überstrapazieren und so zu tun, als würde ich nicht mehr so abhängig von der Arbeit sein. Mein Ehrgeiz bei der Arbeit ist jedoch nach wie vor ungebrochen und oft bin ich mir nicht ganz sicher, ob das immer noch als langsam gilt. Trotzdem versuche ich Tag für Tag aufs Neue, mich nicht zu überlasten und jede Aufgabe zuerst abzuschließen, bevor ich tausend neue angehe.

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Meine Chefin ist eine liebe, nette und sehr aufgeschlossene Person. Ich mag sie – aber das war nicht immer so. Doch wie im Leben üblich, ändern sich auch die Dinge und Meinungen. Versteht mich nicht falsch, ich habe meiner Chefin nie Hass entgegengebracht, einiges lag ja auch an mir und meinen Eigenheiten. Sie war es, die mich während meiner Krankheit unterstützt hat und sich um mich gekümmert hat, ohne Druck auszuüben, sondern mich einfach auskurieren ließ. Doch das habe ich bereits in einigen Beiträgen geschrieben. Sie ist eine tolle Person!

Mein Fazit.

Meine Symptome und depressiven Verstimmungen sind deutlich besser geworden. Das liegt auch daran, dass ich oft auf mich aufpasse und andere auf mich aufpassen. Es ist oft wie mit einem rohen Ei zu vergleichen. Wäre ich hart gekocht worden, hätte ich mehr vertragen – so wie jetzt mein Gemütszustand ist, kann ich einiges ab. Doch sobald es etwas hektischer und dramatischer wird, gerate ich in den Stressmodus. Den Stressmodus meide ich gerne und versuche, dem zu entgehen – als Kassenkraft kann man das relativ gut. Als Kassenkraft trägt man keine große Verantwortung und hat einen gewissen Freiraum, den ich zu nutzen weiß. Sollte ich jedoch als Vertretung Filialkraft agieren müssen, stoße ich vielleicht an meine Grenzen.

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