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Meine Depression: Alleinerziehend, alleinerziehend (#66)

Zwei Tage dauert dieser Zustand schon und zwei Tage muss ich den alleinerziehenden Vater „spielen“. Meine Frau ist im Klinikum, Krankenhaus oder wie man es auch bezeichnen mag.

Was sie genau hat möchte ich nicht im Detail erwähnen, da es keinen so richtig angeht. Psychisch ist es aber schon. Die Dauer des Aufenthalts ist ungewiss. Die maximale Verweildauer ist aber so zwischen vier bis acht Wochen. Derzeit geht es ihr richtig mies und mir auch. Ich bin sehr mitfühlend, wenn es um meine Frau geht, und ich sorge mich um sie, weil ich natürlich möchte, dass es ihr so schnell wie möglich wieder besser geht und wir zusammen sein können.

Alleinerziehend trifft es derzeit ganz gut, obwohl wir auch so beide immer alleinerziehend sind. Denn wir haben wechselweise Spät- und Frühschichten und das Woche für Woche im Wechsel. Meine Frau sehe ich also teilweise einige Tage nicht, wenn sie Frühdienst hat. Denn wenn ich zusammen von der Spätschicht komme, ist sie bereits schlafen. Das zieht einen extrem runter und jetzt noch mehr. Unser Status ist also nach wie vor alleinerziehend, mit einer Ausnahme, dass man jetzt keinen Rückhalt mehr hat, sondern wirklich komplett alleine für alles zuständig ist und nur einer den kompletten Haushalt übernimmt. Das ist sehr kräftezehrend. Vor allem wenn man wie ich depressiv ist.

Meiner Tochter macht der ganze Umstand äußerlich nicht viel aus – doch ich denke auch sie leidet unter dieser Situation sehr. Schon der Umstand, dass die Mama nicht da ist, ist einfach fürchterlich und herzzerreißend. Es ist für ein Kind schon sehr komisch, dass man seine Mama nicht mehr so oft sehen kann und dann nur im Krankenhaus. Erklären tu ich es ihr aber schon, damit sie um den Zustand weiß.

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Ich hoffe bald kommt die Erlösung, denn bis jetzt ist die Situation so schlecht und kräftezehrend für mich, dass ich mir schon vorstellen könnte, dass mein Zustand sich verschlimmert und ich sehr darunter leide.

Gott sei dank hat meine Chefin Verständnis und weiß, was ich durchmache, und hat mich aufgrund der Kindergartenschließung jeweils von 9 bis 15 Uhr eingeteilt. Meine Tochter geht, während ich arbeite, zu unseren Freunden Kristin und Niko, die mich während dieser Zeit sehr unterstützen. Dafür danke ich den beiden.

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