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Meine Frau im Klinikum: Erster Besuch (#2)

Ich weiß nicht, mir geht es derzeit sehr schlecht. Meine Frau ist im Klinikum, und ich fühle mich einfach nutzlos derzeit obwohl ich doch um so mehr gebraucht werde. Ich renne hin und her und muss überall leisten. Ich denke, da sind wieder solche Tage, wo ich meine psychische Lage noch einmal unter Beweis stellen muss und werde.

Als ich heute mit meiner Tochter meine Frau im Klinikum besuchte, war ich schon sehr erschrocken. Sie sah sehr schlecht aus und hatte auch die letzten Tage nichts gegessen. Ihre Augen sahen müde aus, ihr Gesicht unzufrieden und krank. Kein guter Zustand, aber was soll man denn auch erwarten nach der Tortur. Sie hatte immerhin Probleme mit denen sie nicht von alleine klar kam. Das, was ihr die letzten Tage geholfen hat, waren bestimmt Tabletten, die ihren Zustand unterstützend verbessern sollten. Sie tut mir leid. Doch ich hoffe auf Besserung.

Meiner Tochter geht damit noch relativ gut um. Zumindest sieht man ihr das nicht ganz an. Nun stehen die nächsten Tage nur die Weihnachtstage an: Heiligabend, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag und dann das Familienessen im kleinem Kreis, welches wir jedes Jahr feiern. Nur dieses Mal ohne meine Frau. Doch hier denke ich mir, besser im Klinikum, denn da ist sie ist in guten Händen, als wenn sie zu Hause wäre und ich nichts für sie tun könnte. Genesung und Stabilität ist hier derzeit wichtiger. Nirgendwo anders kann sie besser Therapiert werden wie

Der Ausgang, wie lange das dauert, ist ungewiss. Doch oft ist es halt so, dass vier bis acht Wochen dafür ausreichen sollten. Je nach Härte und Grad auch länger. Da meine Frau nur eine Panikattacke hatte, wird der Aufenthalt in der Klinik wohl nicht länger wie acht Wochen gehen. Ich habe meiner Frau bewusst gesagt, sie soll sich so viel Zeit nehmen, wie sie mag, nur damit sie wieder gesund wird. Meine Worte nahm sie an und denkt darüber nach.

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Ich bedanke mich nochmal bei Kristin, die tatkräftig zur Verfügung steht und sich anbietet, mich zu meiner Frau zu fahren und so die ganze „Hin- und Herfahrerei“ zu erleichtern. Und, weil sie und ihre Familie Laura für die Zeit während ich arbeiten gehe betreut. Das nimmt mir echt sehr viel von der Last!

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