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Meine Depression: Sport und Fitness ist die Beste Medizin!!! (#16)

Seit Oktober und meiner letzten Sitzung bei meinem Therapeuten habe ich über mich und meine Probleme nachgedacht, denn sie kommen nicht von ungefähr. Sie strahlen vom Ohr ab und bedeuten, dass ich mich zu sehr damit auseinandersetze. Da dieses „dumpfe Ohr“ nichts Gesundheitsgefährdendes ist und grundsätzlich von der Psyche kommt, habe ich erneut Zuspruch erhalten. Mein Therapeut hat mir einige Tipps und Tricks genannt, wie man sich davon ablenken kann und es nicht mehr wahrnimmt.

Es ist einfach, aber auch tückisch, denn die Depression ist vordergründig und nimmt einen sehr ein. Es erfordert daher viel Disziplin, dagegen anzukommen. Man muss es einfach wollen und durchziehen, egal was passiert. Egal, ob man down ist oder sich super fühlt. In jeder Lebenslage.

Also habe ich mit Sport angefangen. Ich habe ein Laufband zuhause und habe ein Abonnement für HUAWEI Health+. Das Laufband kann bis zu 20 km/h, aber ich laufe sowieso nie so schnell. Vor allem fängt man klein an und muss sich langsam steigern. Kein Problem – wenn nur die Depression nicht wäre.

Trotzdem nehme ich meine Beine und Hände in die Hand und mache Sport. Ich habe mir vorgenommen, montags, mittwochs und freitags Fitness-/Körpertraining zu machen und dienstags und donnerstags zu laufen. Vielleicht ist das zu viel? Ich versuche es trotzdem. Ich kann es immer noch reduzieren.

Die erste Woche war sehr schwer, denn generell Sport zu treiben ist schon eine Überwindung, wenn man sich einfach wie ein Stück Scheiße fühlt. Man hat keine Lust und deshalb lasse ich es auch sein. Scheiße, denke ich mir und verfalle in dasselbe Muster. Gleichzeitig denke ich, dass ich es doch schaffen muss. Ich werde es nächste Woche noch einmal versuchen. Aber auch da merke ich, dass es schwer für mich ist. Es wäre wieder eine Option, es zu verschieben. Das mache ich auch.

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Nachdem ich beim Therapeuten war, war es klar. Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt dafür. Es gibt entweder jetzt oder nie. Mein Ziel war es also, nicht erst am Montag oder nächste Woche anzufangen, sondern heute! Jetzt sofort.

Also gehe ich nach Hause und schalte das Laufband an. 10 km/h passt schon und ich laufe 10 Minuten. Es fühlt sich verdammt gut an! Es war zwar nicht lang, aber ich merke, wenn ich dabei bin, steigt meine Lust auf mehr. Ich habe wirklich das Verlangen, mehr für meinen Körper und meine Seele zu tun. Ich bin erstaunt, denn teilweise macht es mir sogar Spaß – und Spaß hatte ich schon lange nicht mehr.

Mein Plan ist es also, dranzubleiben und nicht aufzugeben. Ich mache mir Mut, weil ich es heute geschafft habe. Das ist schon sehr viel wert.

In den nächsten Wochen habe ich es durchgezogen und kann sagen, dass ich durch meine sportlichen Aktivitäten durchaus aus dem Trott herausgekommen bin. Ich mache das nun seit zwei Monaten und fühle mich gut. Ich tue etwas für meine Seele und meinen Körper.

Ich bleibe auch weiterhin dran 🙂

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